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Neuigkeiten

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ASU-Unfallanalyse 2019/2020

Die neu erschienene Unfallanalyse der statistischen Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) gibt Aufschluss über Zahl und Art der Unfälle auf Pisten.

Deutlicher Rückgang der Verletztenzahlen

Die erfreulichen Nachrichten gleich zu Beginn: Noch nie gab es eine Saison mit so wenigen verletzten deutschen Skifahrer*innen wie im vergangenen Jahr. "Im Vergleich zur Basissaison 1979/80 ergibt sich ein Rückgang um über 63 Prozent", bekräftigt Norbert Höflacher im Rahmen der digitalen Pressekonferenz.

In absoluten Zahlen heißt das: Hochgerechnet zwischen 36.000 und 38.000 verletzten sich im vergangenen Winter so stark beim Skifahren, dass sie ärztlich behandelt werden mussten. Die Zahlen umfassen alle der Auswertungsstelle für Skiunfälle gemeldeten Skiunglücke deutscher Versicherungsnehmer - jeweils hochgerechnet auf die etwas über 4 Millionen Skifahrer*innen in Deutschland.

"Bemerkenswert ist, dass die Corona-Pandemie mit der frühzeitigen Schließung der Skigebiete und das damit einhergehende minimale Verletzungsgeschehen im Frühjahr und Sommer auf die Gesamtzahlen nur einen sehr geringen Effekt hatten", betont Norbert Höflacher.

Die ASU analysiert außerdem, welche Körperregionen im Falle eines Sturzes oder einer Kollission wie häufig verletzt werden. Bei den Frauen betrafen mehr als die Hälfte aller Verletzungen das Kniegelenk, bei den Männern wurde bei mehr als jedem vierten Skiunfall die Schulter in Mitleidenschaft gezogen. Von allen Skiverletzungen betreffen insgesamt 11 Prozent den Kopf und ein Drittel das Kniegelenk.

Die komplette Unfallstatistik der Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) - wie auch die entsprechenden Zahlen aus den vergangenen Jahren - stehen hier für Sie bereit.