Helfen kann so einfach sein – wenn man sich mit Engagement und Herzblut für Bedürftige einsetzt. Aus diesem Grund hat die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) die SIS Behinderten-Skifreizeiten ins Leben gerufen. Dank vielfältiger Unterstützung lädt sie dieses Jahr 80 geistig und körperlich beeinträchtigte Kinder und Jugendliche zu einer unvergesslichen Erlebniswoche im Schnee. Weit weg vom oftmals schwierigen Alltag.
Gefühl der Normalität
Einfach nur Mensch sein. Dazugehören – mit eigenen Schwächen, Herausforderungen, aber auch individuellen Stärken und ganz liebenswürdigen Besonderheiten. Das können die zehn bis 18-jährigen Kinder und Jugendlichen bei den SIS Behinderten-Skifreizeiten. Seit fast 40 Jahren widmet sich die SIS mit diesem Herzens-Projekt Menschen mit Behinderung. Die Organisation und Betreuung vor Ort übernehmen die Mitarbeiter der DSV-Skiwacht.
Gemeinsam Grenzen überbrücken
Das abwechslungsreiche Programm lässt keine Wünsche offen: beim gemeinsamen Langlaufen, Snowtubing, Schneeballwerfen, bei gemütlichen Hüttenabenden, nächtlichen Fackelwanderungen oder Schwimmbadbesuchen ist das Lachen in den Gesichtern vorprogrammiert. Die Erlebnisse schweißen zusammen, verbinden und lassen Freundschaften entstehen. Außerdem stand 2023 ein gemeinsamer Besuch des Salzbergwerks in Berchtesgaden, des Naturkunde- und Mammut-Museums in Siegsdorf und des Biathlonweltcups in Ruhpolding auf dem Programm. Spaß und Freude sind indes nicht nur für die Kinder groß: Auch die Betreuer und Helfer schwärmen von den erlebnisreichen Stunden. Für Martin Raab, der seit über 35 Jahren dabei ist, und inzwischen die Leitung der Kurse übernommen hat, gibt es nichts Schöneres, als den im Leben bereits schwer getroffenen Jugendlichen eine unvergessliche Urlaubswoche zu schenken.
80 glückliche Teilnehmer
Alljährlich sind in den beiden Freizeiten jeweils 40 körperlich oder geistig beeinträchtige Kinder und Jugendliche aus fünf Schulen mit dabei. In einem Turnus von zwei bis drei Jahren erleben so Kinder von insgesamt fast 30 Schulen einen unvergesslichen Winterurlaub. Die Organisatoren bemühen sich, vor allem Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen mitzunehmen. Auch Rollstuhlfahrer werden ganz selbstverständlich in alle Aktivitäten eingebunden. Für sie gibt es vor Ort Langlaufschlitten, auf denen sie mit Hilfe von Stöcken durch die Loipe gleiten können. Sehbehinderte und blinde Teilnehmer werden von einem persönlichen Guide begleitet, der sie über Anstiege und Abfahrten oder durch Kurven führt.
Engagierter Unterstützer-Kreis
Die Skifreizeiten werden auch von vielen privaten Spendern sowie Ausrüsterfirmen unterstützt, die Sachpreise, Winterbekleidung und Sportmaterial zur Verfügung stellen. Die SIS selbst steckt jährlich über 50.000 Euro in das Projekt. Den Unkostenbeitrag von fünf Euro pro Tag können sich manche Familien nicht leisten. Die Kosten werden dann ebenfalls von Spendern übernommen.
Jede Spende hilft
Unterstützen auch Sie mit Ihrer Spende die SIS Behinderten-Skifreizeiten! Konto: Stiftung Sicherheit im Skisport bei der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, IBAN:DE14 7025 0150 0028 6107 23, BIC: BYLADEM1KMS, Verwendungszweck: Behinderten-Skifreizeiten.
Weitere Informationen zu den SIS Behinerten-SKifreizeiten finden Sie hier.