Der Ausbruch der Corona-Krise sorgte leider für ein allzu frühes und abruptes Ende der Wintersport-Saison.In allen Disziplinen mussten Wettkämpfe, Trainingsmaßnahmen und Fortbildungen abgesagt werden. Sowohl im Weltcup als auch imNachwuchsbereich. Und auch bei den Snowboardkursen und Ausbildungsmaßnahmen gab es zum Ende des Winters leider nur noch Stornierungenstatt Pulverschnee und Pistenzauber.
Doch wie geht es jetzt weiter? Welche Trainingsmaßnahmen sind aktuell noch möglich? Wie kann, wie sollte Vereinsarbeit in diesen schwierigen Zeiten aussehen? Und welchen Beitrag können wir als Verbände leisten, um zum einen unseren Mitgliedern, zum anderen aber auch unserer sozialen Verantwortung gerecht zu werden?
Zugegeben: Die Antworten, die wir heute auf alle diese Fragen geben können, haben je nach Fortgang der Krise nur eine begrenzte Gültigkeit. Aber bei aller Unsicherheit dürfte eine Kernaussage in den kommenden Monaten Bestand haben: Unsere Vereine und Abteilungen sind für viele Menschen geradezu prädestinierte Anlaufstellen, wenn es darum geht, nach den mehrwöchigen Kontaktbeschränkungen wieder schrittweise den Sport-und Trainingsbetrieb aufzunehmen.
Warum? Ganz einfach: Die warme Jahreszeit ist seit jeher die Phase, in der viele unserer Vereine ihren Mitgliedern abwechslungsreiche Trainings-und Bewegungsangebote machen.
Ausfahrten mit dem Rennrad oder Mountainbike, Bergtouren, Wandern oder nahezu jede andere Form von Ausdauertraining stehen auf der To-Do-Liste einer erfolgreichen Vereinsarbeit seit jeher ganz oben. Und auch ein Koordinations-, Kräftigungs-und Mobilitätstraining lässt sich hervorragend zu einem attraktiven Gesamtpaket für unsere Mitglieder schnüren. Der große Vorteil: Ein solches Vereinsangebot ist NACH einer ersten Lockerung der behördlichen Vorgaben zur Eindämmung des Corona-Virus durchführbar.
IMMER VORAUSGESETZT: Wir halten uns gemeinsam und jederzeit an alle behördlichen Vorgaben und gültigen Verhaltens-Regeln.
Der DOSB hat als Dachverband des organisierten Sports bestimmte Rahmenbedingungen für ein angepasstes Sporttreiben in Corona-Zeiten definiert. An diesen zehn „Leitplanken“ des DOSB haben wir uns orientiert und einige ergänzende, sportartspezifische Empfehlungen ausgearbeitet. (Quelle: Deutscher Olympischer Sportbund, www.dosb.de)
Oberstes Ziel ist natürlich die Gesundheit unserer Vereinsmitglieder! Deshalb gilt es, durch eine konsequente Anwendung der Übergangs-Regeln das Ansteckungsrisiko für alle Beteiligten zu minimieren. Gleichzeitig wollen wir aber ausdrücklich unsere Ski-bzw. Snowboardclubs und Vereinsabteilungen dazu ermutigen, nach Aufhebung der bestehenden Kontaktsperren und unter Beachtung der länderspezifischen Regelungen, ihre Sport-und Trainingsgruppen wieder zu aktivieren.
Die Handlungsempfehlungen des Deutschen Skiverbands finden Sie hier
Die Handlungsempfehlungen von Snowboard Germany finden Sie hier