In diesem Modellversuch am Notschrei wurde in den letzten drei Jahren ein ressourceneffizientes Verfahren für ein Trainings- und Wettkampfzentrum (DSV-Bundesstützpunkt Nordisch) entwickelt, um früh Schneesicherheit für das Training insbesondere im Dezember zu erreichen. Dabei wird eine ressourceneffiziente, wirtschaftlich tragfähige Methode angewendet.
„Übersommerung von Schnee ist aus Sicht des Deutschen Skiverbandes und der Stiftung Sicherheit im Skisport eine lokal begrenzte Option um den Sportlerinnen und Sportlern ein Training ab Ende November zu ermöglichen, aber es ist kein wintertouristisches Lösungsmodell“, wertet der Projektleiter Prof. Dr. Ralf Roth. „Der ökologische Fußabdruck ist am Notschrei sogar positiv, da die jungen Sportlerinnen und Sportler vor Ort trainieren können und keine Fahrten zum Schneetraining auf sich nehmen müssen.“ Durch die Präparierung der Trainingsstrecke mithilfe von „Altschnee“ war ab dem 18.11.2019 ein tägliches Training für NachwuchsleistungssportlerInnen auf der Loipe und am Schießstand möglich. Anfang Januar wurde das restliche Material des Schneedepots auf die Strecke aufgebracht, sodass bereits 63 Trainingstage trotz extremer Wetterlagen abgesichert werden konnten.