STIFTUNG SICHERHEIT IM SKISPORT
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Expertenforum Klima.Schnee.Sport

D-A-CH Perspektiven des Schneesports im Zeichen globalen Klimawandels
UPDATE: 2. Gemeinsames Positionspapier Expertenforum Klima.Schnee.Sport (Neuauflage 11/2022)


Der Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel gehören zu den großen gesellschaftlichen,wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen für unsere Gesellschaft mit globaler Bedeutung. Dabei unterliegt der Wintersport in seiner touristischen und spitzensportlichen Ausprägung unauflöslich den durch den Klimawandel bedingten veränderten Rahmenbedingungen und Unsicherheiten in deren Vorhersage. Trotz beständiger Fortschritte in der Klimaforschung bleiben noch viele Fragen offen, insbesondere bei den zu erwartenden Entwicklungen auf lokaler bzw. regionaler Ebene.

Die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS), die Deutsche Sporthochschule Köln (Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung) und das Karlsruher Institut für Technologie (Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung) veranstalteten das dritte länderübergreifende Expertentreffen „Klima. Schnee.Sport“ zu den Perspektiven des Schnee-sports im Zeichen des globalen Klimawandels.

Unter anderem wurden folgende Leitfragen diskutiert:

  • Wie stark ist in den mitteleuropäischen Gebirgsräumen die Klimaerwärmung im Winter im Vergleich zum globalen Trend ausgeprägt? 
  • Mit welcher Sicherheit können Klimaprognosen und Klimaprojektionen für das Winterklima in Mitteleuropa für die kommenden 20-30 Jahre und die ferne Zukunft (bis 2100) erstellt werden?
  • Wie differenziert sich räumlich die zu erwartende Veränderung der Schneedeckendauer und Schneedeckenmächtigkeit in den Mittelgebirgen Deutschlands und im Alpenraum?
  • Welchen Einfluss hat die Variabilität der atmosphärischen Zirkulation auf das Winterklima? Welche Auswirkungen sind für die technische Beschneiung zu erwarten? 
  • Welche Strategien und Maßnahmen zur Anpassung und zum Klimaschutz können empfohlen werden?
     

Insgesamt wirkten beim Update des vorliegenden gemeinsamen Positionspapiers über 20 Autoreinnen und Autoren aus 14 wissenschaftlichen Einrichtungen mit und trugen so dazu bei, den aktuellen Forschungsstand aus ihren Disziplinen und Perspektiven zu präsentieren.

Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen für die Bereitschaft zur konstruktiven, offenen Diskussion und zur Formulierung der vorliegenden Positionen und Handlungsstrategien.

Das update des gemeinsamen Positionspapiers finden Sie hier.

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