Nachhaltige Sportgroßveranstaltungen
Sportevents sind ein wichtiger Faktor für Wirtschaft und Tourismus, sie haben jedoch Auswirkungen auf Natur und Umwelt. Die Organisationskomitees in Deutschland haben daher mit SIS & DSV eine Selbstverpflichtung für nachhaltige Durchführungen beschlossen.
Das gemeinsame Bekenntnis zur Zukunft des Wintersports enthält Leitprinzipien für verantwortungsbewusstes Handeln und gemeinsame Werte und soll die Umsetzung nachhaltiger Lösungen weiter vorantreiben. Unterstützt werden die Organisationskommitees dabei vom Nachhaltigkeitsbüro DSV | SIS. Bei regelmäßigen Netzwerktreffen werden zudem Herausforderungen diskutiert und Lösungsansätze ausgetauscht.
"Unser Ziel besteht darin, die positive Wirkung des Sports und die damit einhergehenden Emotionen im Kontext einer nachhaltigen Zukunft zu entfalten. Mit unserer Verpflichtung zur Einhaltung der satzungsgemäßen und rechtlichen Vorgaben zur Förderung von Nachhaltigkeit bei Wintersportveranstaltungen, handeln wir im Einklang mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (SDG)."
BMW IBU World Championships Biathlon 2023
Verantwortung für den Wintersport, die Natur und die Menschen - unter dieser Prämisse fanden die Biathlon Weltmeisterschaften 2023 in Oberhof statt. Insbesondere der Mehrwert für die Region, die zukunftsfähigen Sportstätten für kommende Generationen sowie zahlreiche Projekte für Kinder, Jugendliche und Vereine sind hervorzuheben. Optimal ist es, wenn Sportstätten nicht nur für Weltmeisterschaften genutzt werden, sondern darüber hinaus Kulisse für vielfältige weitere Veranstaltungen bieten.
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FIS Alpine-Ski WM 2011 Garmisch-Partenkirchen
Erfolgreiches Umweltmanagement braucht professionelle Planung, klare Zuständigkeiten und ausreichend finanzielle Mittel. Die Veranstaltungs-GmbH etablierte im Organisationskomitee (OK) ein Ressort Umwelt und Verkehr. Schon zwei Jahre vor der Wintersportgroßveranstaltung begann die Zusammenarbeit des OKs mit der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS).
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FIS Nordische Ski WM Oberstdorf 2021
„Nachhaltigkeit“ bei einer nordischen Skiweltmeisterschaft ist ein „Team-Projekt“. Akteure, Organisationen, Institutionen und Politik müssen trotz teilweise divergierender Sichtweisen und Interessen gemeinsam nach Wegen suchen, die Veranstaltung und deren Sportanlagen zukunftsfähig zu entwickeln. Mit der Nachhaltigkeitsstrategie und deren Umsetzung wurde ein positives Erbe der WM gesichert und neue Maßstäbe für die nachhaltige Durchführung von internationalen Wintersportveranstaltungen gesetzt.
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IBU World Championships Biathlon 2012 Ruhpolding
Ruhpolding nimmt eine besondere Stellung in der Wintersport-Szene ein. 28 Weltcups und bereits vier IBU Weltmeisterschaften Biathlon sind in dem Ort mit gerade mal 6200 Einwohnern nur möglich, weil alle sich für ein gemeinsames Ziel engagieren: attraktive, perfekt organisierte, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Wettkämpfe.
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Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Deutschland
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat, gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS KÖLN) und dem Öko-Institut das Internetportal Green Champions 2.0 für nachhaltige Sportveranstaltungen entwickelt. Dabei konnte die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) ihre Erfahrungen und wichtige Informationen weitergeben. Das Portal richtet sich an Veranstalter und Interessierte, die sich über konkrete Handlungsmöglichkeiten zur Planung und Durchführung von nachhaltigen Sportveranstaltungen informieren möchten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.green-champions.de
Aktuell befindet sich das Projekt Nachhaltige Sport[groß]veranstaltungen in Zusammenarbeit des DOSB, der Deutschen Sporthochschule Kökln und dem Ökoinstitut sowie den Bundesministerien BMI und BMUV in der Umsetzung. In der Projektlaufzeit bis Ende 2024 soll ein praxisorientierter Leitfaden und eine Toolbox für die nachhaltige Planung von Sportveranstaltungen auf den Weg gebracht werden. Auch die Stiftung Sicherheit im Skisport, der Deutsche Skiverband sowie die deutschen Wintersportveranstaltungen beteiligen sich in der Entwicklung.
Weitere Informationen finden Sie unter nachhaltige-sportveranstaltungen.de